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Vom Meister zur Uni

Nachrichten aus der Chemie, November 2016, Seite 1100, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Beschlüsse der Politik aus den Jahren 2009 und 2012 zeigen Wirkung: Die Zahl der Studierenden ohne Abitur hat sich in den letzten Jahren vervierfacht.

Unter seinen Kommilitonen ist Lars Lösing ein Exot. Ohne Abitur studiert der gelernte Chemielaborant Elektrochemie und Galvanotechnik im Masterstudium an der TU Ilmenau. Nach vier Jahren Berufserfahrung entschied sich der mittlerweile 29-Jährige dazu, neben Schutzbrille und Spatel Kugelschreiber und Laptop als Arbeitswerkzeuge zu nutzen. Mindestens drei Jahre Berufspraxis sind in Deutschland erforderlich, um an einer Universität oder Fachhochschule zu einem verwandten Studiengang zugelassen zu werden.

Lösings Weg zum Chemiestudium ist nur eine von mehreren Möglichkeiten, über den dritten Bildungsweg Chemie zu studieren. Seit 2009 können Auszubildende durch eine Aufstiegsfortbildung wie Meister oder Fachwirt fachfremd einen Bachelorstudiengang beginnen. Sie sind Abiturienten mit allgemeiner Hochschulreife gleichgestellt. An den meisten Universitäten berechtigt außerdem der Fachhochschulabschluss zum Studium.

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