Rund ums Weltklima

Stahl ohne CO₂-Emission | Ein Hüttenwerk auf klimaneutrale Produktion umstellen wollen Fraunhofer-Forschende, das Dürener Unternehmen TS Elino und der Stahlkonzern Salzgitter. Dabei soll Wasserstoff statt Koks das Eisenerz reduzieren. Der Wasserstoff wird über Hochtemperatur-Elektrolyse auf Basis von Festoxidzellen mit Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt. Insgesamt könnten die Kohlendioxidemissionen dadurch um bis zu 97 Prozent sinken. Die Stahlindustrie verursacht zirka 28 Prozent der gesamten CO₂-Emissionen der deutschen Industrie.

Mehr CO₂-Emissionen | Die weltweiten CO₂-Emissionen sind dem Global Carbon Project zufolge zu hoch, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Demnach werden die CO₂-Emissionen aus fossilen Materialien im Jahr 2023 etwa 36,8 Mrd. Tonnen betragen und damit 1,1 % über den Vorjahreswerten liegen. Sie stiegen in Indien und China (+8,2 % bzw. +4,0 %) und sanken in Europa und den USA (–7,4 % bzw. –3,0 %). Zusammen mit Emissionen aus Landnutzung belaufen sich die CO₂-Emissionen 2023 auf etwa 40,9 Mrd. Tonnen.

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