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Neue Wege in der Bibliometrie

Nachrichten aus der Chemie, November 2017, S. 1125-1128, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Klassische Zitationsmetriken wie der Journal-Impactfaktor erfassen nicht, wie sich Publikationen, Forschungsdaten, Software und andere wissenschaftliche Objekte im Internet und öffentlichen Medien verbreiten und wie sie wirken. Genau das tut aber die alternative Impactmetrik, kurz Altmetrik.

Der Umfang der Fachliteratur wächst exponentiell.1) Wissenschaftler müssen die Entwicklung des eigenen Fachgebietes verfolgen und dazu Fachliteratur lesen. Aber niemand kann alles lesen. Zum Umgang mit der Fachliteratur benötigen wir daher Filter.2) Die bisher benutzten Filter sind der Impactfaktor, das Zählen von Zitationen und das Peer-Review-Verfahren.

Der Impactfaktor misst die durchschnittliche Zahl von Zitationen, die ein Artikel einer Zeitschrift erhält.3) Damit liefert er eine Aussage über die Zeitschrift, nicht aber über einzelne Artikel. Dennoch wird dieser Parameter häufig fälschlicherweise dazu herangezogen. Die Details, wie der Impactfaktor berechnet wird, sind ein Betriebsgeheimnis des Anbieters Thomson Reuters, und in den letzten Jahren berichteten Fachzeitschriften und Wissenschaftler mehrfach über Manipulationen dieses Wertes.

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