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Mit Schwefelsäure von Graphit zu Graphen

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2018, S. 1150-1152, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Bislang war unklar, wie Graphit Schwefelsäuremoleküle einschließt und zu Graphitsulfat reagiert. Dies haben Chemiker nun mit Ab-initio-Moleküldynamiksimulationen geklärt. Soll aus Graphitsulfat wieder Graphen entstehen, entscheiden Korngröße und Schichtfolge, ob und wie gut dies funktioniert.

Graphitsulfat ist eine Graphitinterkalationsverbindung, die Walther Rüdorff und Ulrich Hofmann erstmals im Jahr 1938 beschrieben.2) Es ist immer noch Gegenstand der Forschung: So untersuchte Ayrat Dimiev im Jahr 2013 die Entstehung von Graphitsulfat mit zeitaufgelöster Ramanspektroskopie.3) Graphen lässt sich nasschemisch herstellen, muss aber für Folgereaktionen isoliert werden.4) Hochwertiges Graphen ohne nennenswerte Verunreinigung durch mehrlagiges oder defekthaltiges Material ließ sich bisher nicht synthetisieren.

Obwohl Entstehung und Reaktivität von Graphitsulfat vielfach untersucht wurden, war der Reaktionsmechanismus unklar. Bernd Meyer und sein Doktorand Steffen Seiler haben diesen nun erstmals mit Ab-initio-Moleküldynamiksimulationen untersucht (Abbildung 1). Gleichzeitig haben Christian E. Halbig und Fabian Grote die Synthesebedingun

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