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Eine Zahl für den Stellenwert von Forschung

Nachrichten aus der Chemie, November 2018, S. 1080-1083, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Das wissenschaftliche Echo auf Forschungsergebnisse im Lauf der Zeit lässt sich als Maß für die gesellschaftliche Bedeutung eines Forschungsgebiets auffassen. Dies zeigen die Beispiele des Wirkstoffs Azulen, des Farbstoffs Perylen und Fulleren, für welche die Datenbank Chemical Abstracts sowohl Folgepublikationen als auch Zitate erfasst. Ein Denkansatz ist, anhand dieser Daten ein Relevanzkriterium zu entwickeln.

Es wäre attraktiv, die gesellschaftliche Relevanz von Forschung direkt zu bewerten, möglichst in Form einer Zahl. Das ist aber ausgesprochen schwierig, weil nicht vorhersagbar ist, wie sich Forschungsergebnisse langfristig auswirken. Einer vergleichenden Beurteilung steht zudem deren Heterogenität im Wege.

Durch das Fortschreiten von Wissenschaft und Technik können Einzelerkenntnisse immer neue und unvorhergesehene Bedeutungen erlangen. Grundlegende Arbeiten von Wissenschaftlern wie Pythagoras, Archimedes, Newton – diese Namen stehen hier rein willkürlich und wegen ihrer Popularität – finden sich beispielsweise in Algorithmen, Hydraulikmaschinen und DVD-Laufwerken.

Eine neue Technik kann darüber hinaus eine andere regelrecht überrennen, sodass Prognos

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