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Der Chromatograph auf einem Glasplättchen

Nachrichten aus der Chemie, November 2018, S. 1062-1065, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Säulen für die HPLC werden kleiner und dünner, denn das spart Eluent, und von vielen Proben, etwa aus der Medizin, gibt es oft nur Nanolitermengen. Gefragt ist nun eine Möglichkeit, die es erlaubt, mit den immer geringeren Säulen- und Analytvolumina weiterhin präzise zu arbeiten. Eine Antwort ist, Großteile des HPLC-Systems auf einem Mikrochip zu integrieren.

In der chemischen Analytik entstehen beim permanenten Betrieb eines HPLC-Geräts hohe Kosten durch Eluenten. Bei Flussraten von etwa 1 bis 5 mL·min–1 in laufenden Prozessen sind große Mengen anzuschaffen und zu entsorgen. Zudem bestehen die Eluenten in der weit verbreiteten Umkehrphasen-HPLC (reversed-phase, RP) oft aus den umweltgefährdenden Stoffen Methanol oder Acetonitril (ACN).

Für biochemisch-medizinische Anwendungen sind immer häufiger Probenmengen von Mikrolitern bis hinunter zu Nanolitern zu analysieren.

Um den Probendurchsatz zu maximieren, sollen also Probenvolumen und Chemikalienverbrauch möglichst klein und die Analysenzeiten möglichst kurz sein. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und die Leistungsfähigkeit der HPLC zu steigern, haben sich zwei Trends hin zur Miniaturisierung

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