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Chemieparkemissionen

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2024, Seite 46, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Herstellung der chemischen Grundstoffe wie Ethylen, Ammoniak und Wasserstoff haben hohe direkte Emissionen zur Folge. Die Weiterverarbeitung verursacht vergleichsweise niedrige Emissionen.

Der größte Chemiepark Deutschlands ist der BASF-Standort in Ludwigshafen. Er emittierte 5,9 Mio. t CO2 im Jahr 2022. Die Emissionen deutscher Chemieparks hat das Freiburger Öko-Institut im Auftrag des WWF Deutschland untersucht. Der BASF-Standort ist demnach der größte Emittent. Er ist zugleich einer der wenigen integrierten Chemieparks; es sind also nur Anlagen eines Unternehmens vorhanden. Sonst sind es in der Regel Anlagen verschiedener Unternehmen, etwa im zweitgrößten Chemiepark Deutschlands: Der Standort von Ineos und Currenta in Köln und Dormagen emittierte im Jahr 2022 insgesamt 3,6 Mio. t CO2.

Die Daten haben als Basis den EU-Emissionshandel, der die Emissionen differenziert nach Tätigkeiten berichtet: Die Emissionen der größten zwölf Industrieparks stammen aus industriellen Kraft-Wärme-Kopplungen (40 %), aus Steamcrackern und Grundchemikalienproduktion (24 %) sowie aus der Ammoniakherstellung (14 %). Weitere Quellen sind die Wasserstoff- und Synthesegas

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